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Sich fallen lassen in den Klang
Sich fallen lassen in den Klang Meditativer Chorgesang in St. Johannis Altona Was erwartet die Hörer dieser Musik ? Dazu möchte ich die Gedanken von Wolfgang D. Weithäuser zitieren, der die Choraufnahme im Rohzustand mehr zufällig in die Hände bekam und mir schrieb: „Ich liebe die reinen, tief atmenden Melodieführungen dieser religiös geprägten Gesänge. Sie lösen bei mir ungeheuere Befreiungen aus, machen mich schwerelos. Puls und Herzschlag folgen mehr und mehr dem Rhythmus des Gesangs – oder umgekehrt, bis sie mit ihm eine Einheit zu bilden scheinen, die wie eine Welle der Glückseligkeit trägt. Nach wenigen Minuten singe ich mit, jubelnd oder leise oder in anderer Stimmlage mittragend ‚dagegen’ – fühle mich, als ginge ich über das Wasser, wissend, dass ich niemals versinken kann. Diese Musik ist minimalistisch geprägt, doch sie hat weltübergreifende Elemente. Es ist Musik, die zweifelsohne vielerlei Wurzeln hat, religiöse Elemente aus Mitteleuropa, aus Russland (Orthodoxie), aus Lateinamerika, aber auch der Gospelgesang (USA) und Afrika spielen eine Rolle. Diese Musik hat tiefversöhnliche Elemente, sie löst alle Verkrampfungen in uns, weckt in uns das Menschbewusstsein, das Zu- und Füreinander, das Vergebende, sie macht frei. Man muss sie immer wieder hören. Es ist eine wunderbare, menschenverbindende Musik, aus Seelen zu Stimmen geboren und chorisch geführt mit dem Rhythmus eines großen Herzens: Im Dunkel unsrer Nacht entzünde das Feuer … “